Der Liedermacher
Adi Halter singt über Thomas Seilnacht auf dem Niesen >
Ausschnitt
"Die Bergwelt birgt für ihn emotionale Erlebnisse, die meditativer Art sind. Sie vermitteln Ruhe und Stille und sind ein Symbol für Präsenz und den steten Wandel der Zeit. Berglandschaften, vor allem in Kombination mit Seen, in denen sie sich spiegeln, sind ein Tor in eine andere Welt. Dabei nimmt der Kunstschaffende den Berg auch akustisch wahr, als einen Klangraum, der zugleich auch Sehnsuchtsraum und seelische Projektionsfläche ist. Gerne verweilt Seilnacht in Sils Maria, auf den Spuren der Malerinnen Clara Porges und Beatrice Guyer. (...) Seilnacht arbeitet mit selbst hergestellten Pigmentenfarben, dabei fällt der Farbe Blau eine zentrale Rolle zu, genauer dem Ultramarin. Die Verwendung dieses traditionellen Blautons der Fresko- und Kirchenmalerei ist nur mit viel Wissen, Geduld und Erfahrung möglich. Seine Anwendung erweitert die Oberfläche des Farbauftrags und verleiht Seilnachts Berglandschaften eine spezielle Strahlkraft" (Auszug aus: Marie-Claire Jur in
Engadiner Post zur Ausstellung in St. Moritz, 6. April 2017, S. 13)
"Wenn der Kunstmaler Thomas Seilnacht vom Niesen spricht, ist das wie eine Liebeserklärung: 'Es ist der schönste Berg der Welt. Es gibt eine Stelle vis-à-vis, von der aus gesehen ist er eine perfekte Pyramide - und dann noch die Spiegelung im See...' Und überhaupt, die Einbettung in die Natur mache den Niesen so einzigartig, mache ihn zum faszinierenden Erlebnis. 'Die Verbindung vom Wasser davor sowie vom Himmel dahinter mit der Wanderung des Lichts im Verlaufe eines Tages - ganz einfach berauschend...'" (Peter Rothacher in
Berner Oberländer, 1. Juli 2015 über die Ausstellung des Malers auf dem Niesen)
"Ich will das Maximale an Farben darstellen, umschreibt der 1963 geborene, ausgebildete Lehrer Thomas Seilnacht seine Malweise. Seine Farben, aus Casein und Pigmenten selbst hergestellt und von einer brillanten Leuchtkraft, sind von einer beinahe greifbaren Kompaktheit, die den in sich fest umrissenen Sujets eine imposante Ausstrahlung verleiht. Der Niesen, ein immer wieder beliebtes Motiv, das Matterhorn, der Säntis, Piz Bernina, das Weisshorn, der Silser See, vertraute Gebirgsketten und grossartige Gletscher, meist in blauen, türkisen und grünen Farben gehalten, sind trotz der eigenwilligen Farbgebung und im satten Kontrast der klaren Flächen und den feinen Nuancen der Gesteinsstrukturen, der akuraten Details von einer fotografischen Wirkung. Stimmungsvoll und markant beschreiben sie in ihrer entspannten Zeitlosigkeit das Erhabene der Berge, der Seen und ihre Reflexionen..." (Eva Buhrfeind, in AZ Aargauer Zeitung, Der Sonntag, 20. Nov 2011)
Thomas Seilnacht, Kunstmaler und Autor, 1963 geboren in Basel, Hochschultätigkeit in Luzern und Heidelberg, Wohnort und Atelier in Bern
Seilnacht ist eingetragen bei Sikart, im Kunstbulletin/artlog.net, sowie GSBM-Mitglied
Infomaterial für die Presse